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Erkältung beim Hund: So kannst du deinem geliebten Vierbeiner helfen
Eine Erkältung plagt deinen Hund, gibt es etwas Schlimmeres, als seinen geliebten vierbeinigen Freund leiden zu sehen? Wenn dein Weggefährte plötzlich anfängt zu husten, zu niesen und etwas schlapp wirkt, könnte er sich etwas eingefangen haben. Als Hundebesitzer weißt du, wie wichtig die Gesundheit deines Vierbeiners ist. Daher ist entscheidend, die Anzeichen einer Grippe zu erkennen, richtig zu handeln und alles dafür zu tun, um deinen Liebling bei bester Gesundheit zu halten. In den nächsten Abschnitten erfährst du alle relevanten Informationen zu den Anzeichen, Symptomen sowie bewährten Behandlungsmethoden von Hundeerkältungen. Gemeinsam werden wir dafür sorgen, dass dein treuer Begleiter schnell wieder auf dem Weg der Besserung ist!
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Ursachen und Anzeichen einer Erkältung
Du möchtest verstehen, wie dein Vierbeiner sich eine Erkältung zuziehen kann? Die Ursachen für eine Grippe bei unseren pelzigen Freunden können vielfältig sein und ähneln oft der menschlichen. Einige häufige Ursachen können sein:
1. Viren: Vierbeiner können sich mit verschiedenen Viren wie dem Canine Parainfluenzavirus oder dem Canine Adenovirus infizieren, die Atemwegserkrankungen verursachen können.
2. Bakterien: Bakterielle Infektionen wie Bordetella bronchiseptica können auch Erkältungssymptome bei unseren Haustieren verursachen.
3. Übertragung: Sie kann von Hund zu Hund übertragen werden, insbesondere in Umgebungen mit einer hohen Anzahl an Tieren, wie z. B. in Tierheimen oder Hundeparks. Die Wahrscheinlichkeit, dass unsere Vierbeiner eine typische Grippe auf uns Menschen übertragen, ist relativ gering. Die Grippeviren, die uns Menschen betreffen, sind normalerweise nicht identisch mit denen, die unsere Haustiere infizieren. In den meisten Fällen sind krankheitsübertragende Viren und Bakterien von Mensch zu Mensch oder von Tier zu Tier spezifisch.
4. Schwächung des Immunsystems: Ein geschwächtes Immunsystem durch Stress, Mangelernährung oder andere Erkrankungen kann die Anfälligkeit eines Vierbeiners für Infekte erhöhen.
Es ist wichtig, die Ursache der Grippe zu bestimmen, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann. Ein Tierarzt kann bei der Diagnose helfen.
Hier sind die häufigsten Anzeichen und Symptome einer Hundeerkältung in einer ausführlicheren Liste:
Niesen: Dein Hund kann häufiger als üblich niesen. Das Niesen ist ein Symptom, das auf eine Reizung oder Entzündung der Atemwege hinweist.
Husten: Trockener, anhaltender Husten mit Schleimauswurf, Röcheln oder Keuchen können Anzeichen für einen Infekt / Grippe sein. Speziell auch ein Husten nach körperlicher Anstrengung oder Aufregung.
Schnupfen: Ein übermäßiger Nasenausfluss, der klar oder eitrig sein kann, deutet auf eine mögliche Infektion oder Entzündung der Atemwege hin.
Augenausfluss: Dein Vierbeiner zeigt vermehrt Tränende oder gerötete Augen, begleitet von Ausfluss.
Mattigkeit: Zudem könnte dein Haustier lethargisch sein, sich weniger aktiv oder energiegeladener als üblich zeigen.
Verminderter Appetit: Ein erkennbarer Verlust an Appetit oder Interesse am Fressen kann ein Symptom sein.
Fieber: Eine erhöhte Körpertemperatur kann ein weiteres Anzeichen für eine Erkältung sein. Die normale Körpertemperatur eines Vierbeiners liegt typischerweise zwischen 38 und 39,2 °C, steigt sie über 39,2 °C gilt er als fieberhaft. Die rektale Messmethode (Fieberthermometer für Hunde findest du hier) gilt als die genaueste, aber auch als die unangenehmste für deine Fellnase. Fieber beim Hund messen – So geht’s richtig!
Wenn du feststellst, dass die Körpertemperatur deiner Fellnase über dem normalen Bereich liegt, ist es ratsam, einen Tierarzt um Rat zu fragen, da Fieber ein Hinweis auf eine Erkrankung oder Infektion sein kann.
Behandlungsmöglichkeiten
Wenn dein Hund an einer Erkältung leidet, gibt es verschiedene Behandlungsmöglichkeiten, die je nach den individuellen Symptomen und dem Rat deines Tierarztes variieren.
Medikamente: Je nach Schwere der Symptome kann dein Tierarzt bestimmte Medikamente empfehlen. Dazu gehören entzündungshemmende Medikamente, abschwellende Mittel oder Antibiotika, wenn eine bakterielle Infektion vorliegt. Beachte dabei, dass du niemals menschliche Medikamente oder Medikamente für andere Tiere ohne ärztliche Anweisung an deinen Hund verabreichen solltest.
Ruhe und Wärme: Ruhe ist ein wichtiger Bestandteil der Genesung. Stelle sicher, dass dein Hund an einem warmen, trockenen Ort bleibt und ausreichend Ruhe bekommt, um sich zu erholen. Es ist zudem ratsam, ihn während seiner Erkältung nicht übermäßig zu belasten. Kurze Spaziergänge, um seinen Kreislauf in Schwung zu bringen, sind in Ordnung, aber es ist wichtig, auf sein Verhalten zu achten. Wenn er müde oder schlapp wirkt, solltest du die Aktivitäten reduzieren und ihm Zeit zum Ausruhen geben.
Flüssigkeitszufuhr: Sorge dafür, dass er ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt, um hydratisiert zu bleiben. Dies ist besonders wichtig, wenn er an einer verstopften Nase leidet, da Flüssigkeit dabei hilft, Schleim zu lösen.
Gesunde Ernährung: Eine gesunde Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Genesung deines pelzigen Begleiter. Stelle sicher, dass du ihm stets hochwertige Nahrung zur Verfügung stellst, die nährstoffreich ist und sein Immunsystem unterstützt. Du kannst auch Nahrungsergänzungsmittel in Betracht ziehen, die speziell zur Unterstützung der Atemwege und des Immunsystems entwickelt wurden.
Isolation und Ansteckung: Eine Grippe kann ansteckend sein, daher ist es ratsam, deinen erkrankten Vierbeiner von anderen Artgenossen fernzuhalten, um die Verbreitung der Krankheit zu verhindern. Isoliere ihn, wenn möglich, in einem separaten Bereich des Hauses, um den Kontakt mit gesunden Tieren zu minimieren. Achte auch auf gute Hygiene, indem du regelmäßig Hände wäschst und Reinigungsmittel verwendest, um die Ausbreitung von Krankheitserregern zu reduzieren.
Allgemein ist es wichtig, die Anweisungen deines Tierarztes streng zu befolgen und regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen durchzuführen. Dies gewährleistet, dass dein Liebling eine angemessene Versorgung erhält und sich auf dem Weg der Besserung befindet.
Hausmittel zur Linderung
Befeuchtetes Raumklima schaffen:
Verwende einen Luftbefeuchter, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen und die Atemwege zu beruhigen.
Platziere ein feuchtes Handtuch in der Nähe des Ruheplatzes deines Vierbeiners, um die Luft zu befeuchten.
Dampf inhalieren:
Richte eine Dampfinhalation für deinen Vierbeiner ein, beispielsweise in deinem Badezimmer, in dem heißes Wasser läuft, um die Atemwege zu öffnen.
Achte darauf, dass er nicht überhitzt und beaufsichtige ihn während des Inhalierens.
Kräutertees:
Kamillentee oder anderer beruhigende Kräutertees kannst du ihm anbieten, um seine Atemwege zu beruhigen.
Stelle sicher, dass der Tee auf eine angenehme Temperatur abgekühlt ist, bevor du ihn deinem Liebling anbietest.
Prävention und Vorsorge
Zur Vermeidung einer Grippe ist es wichtig, deinen Fellfreund warm zu halten und ihn vor extremen Wetterbedingungen zu schützen. Vermeide es, ihn zu lange draußen zu lassen, besonders bei kaltem Wetter, und sorge dafür, dass er nach dem Spaziergang gründlich abgetrocknet wird, um Unterkühlung zu vermeiden.
Einige Hunderassen, insbesondere solche mit kurzem Fell oder ohne Unterwolle, können von einem Schutz im Winter profitieren. Dazu gehören Rassen wie Chihuahuas, Greyhound, Dobermänner, Boxer, Staffordshire Bullterrier und viele andere. Diese Vierbeiner haben oft Schwierigkeiten, ihre Körpertemperatur bei kaltem Wetter zu regulieren und benötigen zusätzlichem Schutz gegen die Kälte. Nichts mehr mit bibbern im Schnee, der richtige Mantel und Schutzbekleidung für deinen Vierbeiner warten hier auf dich!
Um das Immunsystem deines Vierbeiners zu stärken, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Achte darauf, dass dein Fellfreund hochwertiges Futter erhält, das alle notwendigen Nährstoffe enthält. Regelmäßige Bewegung und ausreichend Ruhe sind ebenfalls wichtig, um das Immunsystem zu unterstützen.
Es ist zudem empfehlenswert, regelmäßige Tierarztbesuche zu planen, um sicherzustellen, dass dein Haustier alle empfohlenen Impfungen erhält. Denn diese spielen eine wichtige Rolle dabei, ihn vor verschiedenen Krankheiten, einschließlich der Grippe, zu schützen.
Liebe Hundefreunde,
wenn du Bedenken bezüglich der Gesundheit deines pelzigen Freundes, oder spezifische Fragen zur Prävention von Hundeerkältung hast, empfehle ich dir, dich an einen Tierarzt zu wenden. Sie können individuelle Ratschläge und Empfehlungen basierend auf den Bedürfnissen und dem Gesundheitszustand deines geliebten Familienmitgliedes geben!