Hund zittert: Ursachen und Maßnahmen

Es gibt zahlreiche Faktoren, die dazu führen können, dass dein Hund zittert. Von natürlichen Reaktionen wie Kälte oder Aufregung bis zu potenziell ernsthafteren gesundheitlichen Bedenken. Es ist wichtig, die Anzeichen zu erkennen und zu verstehen. Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, dann lies weiter. Es ist entscheidend, die Bedürfnisse deines treuen Begleiters zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.

Mögliche gesundheitliche Auslöser, warum dein Hund zittert

Hey, wenn du bemerkst, dass dein Hund zittert, kann das verschiedene Ursachen haben. Hier sind einige mögliche Erklärungen:

 1. Emotionale Reaktionen:
Hunde können vor Aufregung, Angst oder Stress zittern. Das kann bei Donner, Feuerwerk oder in stressigen Situationen passieren.

 2. Kälte:
Genau wie wir können Hunde zittern, wenn ihnen kalt ist.

 3. Alter:
Bei älteren Hunden kann es ein Zeichen von Schwäche oder einem nachlassenden Muskeltonus sein.

 4. Schmerz:
Es könnte auch ein Anzeichen dafür sein, dass dein Hund Schmerzen hat, zum Beispiel aufgrund einer Verletzung oder Entzündung.

 5. Hypoglykämie:
Ein zu niedriger Blutzuckerspiegel kann bei Hunden zu zittern führen.

 6. Vergiftung beim Hund:
 Symptome: Zittern, Erbrechen, Durchfall, vermehrter Speichelfluss, Atembeschwerden
 Ursachen: giftige Pflanzen, Schokolade, Haushaltschemikalien, Medikamente
 Erste Hilfe: Tierarzt aufsuchen, Notfallnummer für Haustiere bereithalten
 Vorsorge: Giftige Substanzen außer Reichweite von Haustieren aufbewahren, Kennenlernen der giftigen Pflanzen.

 Es ist wichtig, sofortige medizinische Versorgung durch einen Tierarzt zu gewährleisten!

 7. Erkrankungen:
Verschiedene Erkrankungen wie Generalisierter Tremor-Syndrom (GTS), Epilepsie, oder neurologische Störungen können Zittern verursachen.

 8. Nebenwirkung von Medikamenten:
Manche Medikamente können Zittern als Nebenwirkung haben.

Bitte bedenke, dass einige dieser Gründe harmlos sind, während andere sofortige tierärztliche Aufmerksamkeit erfordern. Wenn das Zittern anhält, plötzlich auftritt oder von anderen Symptomen begleitet wird, solltest du mit deiner Fellnase zum Tierarzt gehen, um die genaue Ursache abklären zu lassen.

Ein Hund zittert und liegt auf dem Bett und eine Hand hält seine Pfote
Gemeinsam gegen das Zittern, Ursachen verstehen und überwinden

Psychologische Gründe

Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Hund zittert, wenn er sich in einer Situation befindet, die Stress oder Angst bei ihm auslöst. Hier sind einige psychologische Faktoren, die zu beachten sind:

 Angst und Furcht: Dein Vierbeiner könnte auf bestimmte Reize, wie laute Geräusche (Feuerwerk, Gewitter), fremde Menschen oder Umgebungen, mit Zittern reagieren. Auch Trennungsangst kann ein Auslöser sein.

 Aufregung: Manche Tiere zittern auch vor Aufregung oder Vorfreude, zum Beispiel, wenn sie wissen, dass sie bald spazieren gehen oder spielen dürfen.

 Stress: Lang anhaltender Stress beeinträchtigt das Wohlbefinden deines Hundes und kann sich durch Zittern äußern.

 Trauma: Tiere, die negative Erfahrungen gemacht haben, können mit Zittern auf Situationen reagieren, die sie an das Trauma erinnern.

Beobachte deinen pelzigen Begleiter genau, um den Kontext seines Verhaltens zu verstehen und ob es spezifische Auslöser gibt. Bei anhaltendem oder unerklärlichem Zittern ist es sinnvoll, das von einem Tierarzt oder einem Verhaltensspezialisten abklären zu lassen.

Verhaltensbedingte Faktoren, die zu zittern führen können

Neben den psychologischen Ursachen können auch bestimmte Verhaltensmuster und konditionierte Reaktionen dazu führen, dass dein Hund zittert. Hier sind einige verhaltensbedingte Faktoren, die du in Betracht ziehen solltest:

 Konditionierte Reaktionen: Dein Hund könnte gelernt haben, mit Zittern auf bestimmte Signale zu reagieren, wenn diese in der Vergangenheit mit unangenehmen oder angenehmen Ereignissen verbunden waren.

 Kommunikation: Es kann auch eine Form der Kommunikation sein. Denn er könnte damit zum Ausdruck bringen, dass ihn etwas stört oder er etwas benötigt.

 Unterwerfung: Es könnte auch ein Zeichen von Unterwerfung sein, besonders wenn es in Gegenwart von dominanteren Tieren oder in sozialen Interaktionen auftritt.

 Erlernen von Aufmerksamkeit: Manche Hunde entdecken, dass sie durch Zittern Aufmerksamkeit oder Leckerlis von ihren Besitzern bekommen können und nutzen dies zu ihrem Vorteil.

Es kann hilfreich sein, das Verhalten deines Vierbeiners in unterschiedlichen Situationen zu beobachten und Notizen zu machen, wann das auftritt. Wenn du dir unsicher bist oder es dir Sorgen bereitet, ist es immer ratsam, professionelle Hilfe zu suchen. 


Erste Hilfe beim Zittern, sanfte Berührung und Streicheleinheiten für deinen Hund 

Erste Schritte, wenn dein Hund dieses Verhalten zeigt

Wenn du bemerkst, dass dein Fellfreund zittert, sind hier einige Schritte, die du unternehmen kannst:

 Ruhe bewahren: Deine eigene Ruhe kann deinen ihn beruhigen. Zeige ihm, dass es keinen Grund zur Sorge gibt.

 Situation beurteilen: Überprüfe die Umgebung. Ist es zu kalt? Gibt es laute Geräusche oder unbekannte Menschen/Tiere, die Stress verursachen könnten?

 Trösten: Biete deinem Hund eine tröstende Stimme und sanfte Berührungen an, um ihm zu helfen, sich zu beruhigen, ohne dabei übermäßiges Zittern zu belohnen oder zu verstärken.

 Ablenkung: Lenke ihn mit einem Spielzeug oder einer Trainingseinheit ab, um seine Aufmerksamkeit von der Quelle des Zitterns wegzulenken.

 Wärme bieten: Wenn es kalt ist, sorge für Wärme mit einer Decke oder durch Erhöhung der Raumtemperatur.

 Überprüfung der Gesundheit: Beobachte, ob zusätzlich zu dem Zittern weitere Symptome wie Lethargie, Erbrechen oder Durchfall auftreten.

 Verhalten dokumentieren: Führe ein Tagebuch – wann es auftritt, wie lange es anhält und was möglicherweise der Auslöser sein könnte. Dies kann dem Tierarzt helfen, das Problem zu diagnostizieren.

Wann einen Tierarzt aufsuchen?

Es gibt bestimmte Situationen, in denen du umgehend einen Tierarzt aufsuchen solltest, wenn dein Hund zittert. Dazu gehören:

 Plötzliches Auftreten: Wenn das Zittern plötzlich und ohne ersichtlichen Grund auftritt.

 Begleitsymptome: Falls das Zittern von anderen Symptomen begleitet wird, wie Lethargie, Erbrechen, Durchfall, Atembeschwerden oder Anzeichen von Schmerzen.

 Verletzungen oder Unfälle: Wenn dein Hund sich verletzt hat oder in einen Unfall verwickelt war, und danach auffälliges Verhalten zeigt.

 Anhaltendes Zittern: Sofern es über einen längeren Zeitraum anhält oder regelmäßig auftritt, besonders wenn es die normale Aktivität oder Ruhe deines Vierbeiners stört.

 Veränderungen im Verhalten: Sobald du Veränderungen im Verhalten deines Hundes bemerkst, die mit dem Zittern in Verbindung stehen, wie Verlust von Appetit, Unruhe oder Aggressivität.

 Medizinische Vorgeschichte: Falls dein Begleiter bereits an bestimmten Krankheiten oder gesundheitlichen Problemen leidet, die mit dieser Reaktion in Verbindung stehen könnten.

 Wenn einer oder mehrere dieser Punkte zutreffen, ist es wichtig, einen Tierarzt aufzusuchen. Er kann eine gründliche Untersuchung durchführen, um die genaue Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung empfehlen.

Zum Schluss möchten wir dir sagen: Wenn dein treuer Vierbeiner zittert, kann das harmlose Gründe haben, aber es könnte auch ein Warnsignal für ernstere Probleme sein. Beobachte ihn genau, lerne seine Körpersprache zu deuten und zögere nicht, bei anhaltenden oder bedenklichen Symptomen einen Tierarzt zurate zu ziehen. Deine Aufmerksamkeit und Fürsorge sind der Schlüssel zu seiner Gesundheit und seinem Wohlbefinden. Pass gut auf deinen pelzigen Freund auf! 

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